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Steve Jobs (1955–2011).

Screenshot der Apple-HomepageSteve Jobs ist tot.

Seit 1992 nutze ich für selbstgesteuertes computergestütztes Tun ausschließlich Apple-Rechner. Sie haben mir das Arbeiten mit Computern (und dem Netz) vereinfacht und angenehm gemacht, waren stets funktionierende Werkzeuge in ästhetisch ansprechender Form.

Jobs' Denken war dem der meisten weit voraus – er war alles andere als bloß ein genialer Verkäufer. Er hat schon gehandelt, als andere noch nicht einmal gesehen haben.

Thanks, Steve.

Präsentationen, Lessig, Sxore.

Ein wenig habe ich immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich meinen Schülerinnen und Schülern (im Folgenden: S) die Anfangsgründe des Präsentierens mittels PowerPoint (im Folgenden: PP) beibringe: ich halte PP für ein schlechtes Programm erbärmlichen Funktionsumfangs, das darüber hinaus in den meisten Fällen auch schlecht benutzt wird.

Gleichwohl ist es das, was auf schulischen Rechnern vorhanden ist – und mit entsprechenden Warnungen und Mahnungen versehen, kann es dem einen oder der anderen sicher ein taugliches Werkzeug neben anderen sein. Zudem: wenn S statt PP lieber andere Präsentationsmedien nutzen, will ich zumindest erreicht haben, dass der Grund hierfür eine bewusste methodische und/oder inhaltliche Entscheidung, nicht aber Unvermögen ist.

Für mich ist wichtig, dass S neben dem üblen Standard-Stil des PP-Vortrags (Mensch steht am Rechner und liest diesem die per Beamer an die Wand geworfenen Folien vor, ohne sich für sein Publikum zu interessieren) einen guten Stil lernen, der alle Eigenheiten des guten Referats/des guten Vortrags besitzt und sich dabei eher nebenbei des Präsentationsprogramms bedient.

Wenn aber die PP-Präsentation Zentrum des Vortrags ist, soll sie gut sein – und dazu gehört neben absoluter fachlicher Sicherheit eine Menge. Sinnvoll ist es, sich Beispiele guter (nicht PP-typischer) Präsentationen anzusehen. Zum Beispiel



Noch beeindruckender als Lessigs Vortrag war für mich Dick Hardts Präsentation – hier in verschiedenen Versionen herunterzuladen: ein sehr eigenes, überzeugendes fachliches Gemurmel zu einer schier endlosen Folge von Folien, die keinerlei PP-typisches enthalten. (Es ist dies auch ein auch für S erkennbares Beispiel für das Faktum, dass charakteristische, eigenständige Ausgestaltungen von Aufgaben durchaus gegen bestimmte Forderungen verstoßen dürfen, insofern dies dem Besonderen Vorschub verleiht: kaum einmal zum Beispiel hebt Hardt einmal die Stimme, er spricht weitgehend monoton; in seinem Vortrag jedoch ist genau das richtig.)

(Und wer den Ausführungen Hardts folgt, landet bei Sxore, einer Identifikationsplattform, die helfen soll, Kommentarspam in Blogs einzudämmen und insofern ein Beispiel für Identity 2.0 darstellt.)