Gelesen. Brecht.
Bertolt Brecht: Die heilige Johanna der Schlachthöfe. Berlin: Suhrkamp. 2017.
Relektüre wegen Schillers Jungfrau von Orleans als Korridorthema. Sinclairs Dschungel als – wie wir heute wissen – nach wie vor gültiger literarischer Hintergrund.
(Der Minister, der von der im verlinkten Blog-Eintrag verlinkten Zeit-Reportage so beeindruckt war, dass er Maßnahmen versprach, ist inzwischen längst kein untätiger Minister mehr, hat aber inzwischen einige Monate im Auftrag von Tönnies, einer der größten Fleischfabriken, gearbeitet. Wer also die von Brecht dargestellte Handlung als lehrhaft übertrieben empfindet, irrt: die zynische Normalität unseres Wirtschaftslebens (auch in anderen Bereichen als dem Schlachten von Tieren) übertrifft jede als übertrieben empfundene literarische Darstellung bei Weitem.)
Relektüre wegen Schillers Jungfrau von Orleans als Korridorthema. Sinclairs Dschungel als – wie wir heute wissen – nach wie vor gültiger literarischer Hintergrund.
(Der Minister, der von der im verlinkten Blog-Eintrag verlinkten Zeit-Reportage so beeindruckt war, dass er Maßnahmen versprach, ist inzwischen längst kein untätiger Minister mehr, hat aber inzwischen einige Monate im Auftrag von Tönnies, einer der größten Fleischfabriken, gearbeitet. Wer also die von Brecht dargestellte Handlung als lehrhaft übertrieben empfindet, irrt: die zynische Normalität unseres Wirtschaftslebens (auch in anderen Bereichen als dem Schlachten von Tieren) übertrifft jede als übertrieben empfundene literarische Darstellung bei Weitem.)