Wer bei -8°C am Ufer entlangläuft, sieht in der kalten Wintersonne auf dem knallweiß gefrorenem Kellersee dichte Nebelschwaden sich bilden, die einen Meter über dem Eis schon wieder verweht werden. Die Landschaft frostig und lebensfeindlich: wirkt nur freundlich.
Draußen war es angenehm kühl, das Laufen fiel (bis auf die letzten beiden Kilometer) leicht; besonders das Stück zwischen Dodauer Forst und Rachut – eine herbstlich beschienene Allee zwischen abgeernteten und schon geeggten Feldern – ist wunderschön und wie die meisten Wege abseits der Straßen menschenleer.