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Verfall.

Das Gedankenexperiment zählt ja zu den wichtigen Methoden der Philosophie, und S sind manchmal irritiert oder gar erschrocken, wenn sie Sachverhalte bedenken sollen, die man normalerweise lieber verdrängt.

Ab & zu denke ich mir, wie es wäre, wenn wir nicht schafften, immer weiter zu machen, und wenn – ganz friedlich, ohne jeden Konflikt – alles den Bach 'runter ginge ... wer sich das nicht vorstellen kann, möge doch mal im Fotoalbum von Yves Marchand und Romain Meffre blättern: sie photographierten Detroit.

Auf die S-Bahn angewiesene Berliner wissen, dass es auch anderenorts Zeichen für Verfall gibt.

»Ich will nicht Mr Pink sein« …

… ist der Titel der Kultur und Gespenster Nr. 6, darinnen zum Beispiel kundig Tarantino-Filme analysiert und interpretiert werden, der Antisemitismusvorwurf gegen Hergé entkräftet, Thin Lizzy gepriesen sowie Diskurspogo (!) entlarvt wird und andere interessante Dinge zwischen guten Photostrecken passieren – und das in vorbildlichem Layout und feiner Typographie.

Sehr empfehlenswert.

Offene Standards im Kamerabau.

Mit FourThirds wird – repräsentiert durch ein Modelle wie die E-330 von Olympus – auf dem Markt digitaler SLR-Kameras ein offener Standard etabliert. Kamerateile teilnehmender Anbieter (unter diesen zum Beispiel auch Leica!) können so gegeneinander ausgetauscht werden.

Diese Entwicklung finde ich gut. Im Moment nutze ich nach wie vor meine gebraucht erworbene Canon T 70 (von 1984); in fünf bis sieben Jahren werde ich also mal auf in der Entwicklung hinreichend fortgeschrittene gebrauchte Digital-SLR zurückgreifen können, die durch den offenen Standard ein ausreichendes Angebot an Objektiven mit sich gebracht haben wird.