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Gelesen. Dath.

Dietmar Dath: Neptunation. Frankfurt am Main: Fischer, 2019.

Wenn Dialoge selbst in lebensbedrohlichen Grenzsituationen zu viel Was-Dath-alles-Interessantes-gelesen-hat enthalten, muss jede Figur wie ein Sprachrohr wirken. Auch der Geschichte insgesamt tut derlei nicht gut. Schade eigentlich.

(Dabei schätze ich kluge Autor*innen, die mir Unbekanntes mitteilen. Es scheint eine bestimmte Art von Dogmatismus zu sein, der hier zu aufdringlich durchscheint. In Daths Feuilletontexten funkelt, was hier schmerzhaft blendet.)