Skip to content

Gelesen. Gibson / Sterling.

William Gibson und Bruce Sterling: Die Differenzmaschine. Übertragen von Walter Brumm. München: Heyne, 1992.

Der Steampunk-Anteil ist interessant (Renndampfwagen, Gaslaternen, Datenbanken auf Lochkarten- und Dampfrechnerbasis, Bürgernummern, Ludditen, Geheimbünde innerhalb und außerhalb der Royal Society …), und natürlich treten die üblichen Verdächtigen auf (Charles Babbage, Ada Lovelace, John Keats), das Ganze wird aber mit einer wirren Revolutionsgeschichte auf der anderen Seite des Ozeans verbunden (geheime Waffenlieferungen, eine französisch-mexikanische Armee, eine texanische Junta …) und gerät auf diese Weise ein wenig aus dem Leim.

Gelesen. Delius.

Friedrich Christian Delius: Die Frau, für die ich den Computer erfand. Berlin: Rowohlt Berlin, 2009.

Einem Journalisten wird von einem alten Herrn die Geschichte von der Erfindung des Computers erzählt. – Salopp vermerkt der Verlag auf dem Klappentext, es handele sich bei dem alten Herrn um Konrad Zuse – Delius selbst geht nicht so weit, sondern verdeutlicht mehrfach, dass es sich um eine fiktive Figur handelt. Diese allerdings ist interessant, sei es in ihrer Nähe zur Literatur, sei es in ihrer Zuneigung zum musenhaften Traumbild Ada Lovelace'.

Buch bei Amazon angucken.