Zu welchem Behufe?
»Wer sich nicht mit Politik befasst, hat die politische Parteinahme, die er sich sparen möchte, bereits vollzogen: Er dient der herrschenden Partei.«
(Max Frisch)
Die Forderung, sich politisch zu engagieren, ist eine allgemeine: der Bürger einer Stadt – im Griechischen die Polis – möge sich als Bürger beteiligen an den Dingen, die ihn etwas angehen. Weil er nun einmal beinflusst wird durch das ihn umgebende städtische Leben, möge er sich aufraffen aus seiner Bequemlichkeit und sich begeben in die Niederungen des politischen Geschäfts.
Die unmittelbar erlebte Umgebung ist die Stadt, in der der Bürger lebt. Mithin ist die städtische, die kommunale Politik diejenige, die der Bürger zunächst mitgestalten sollte. Selbstverständlich kann dies in ganz unterschiedlicher Weise geschehen: wer wird bestreiten wollen, dass etwa ein ehrenamtliches Engagement im Kinderschutzbund, in der Arbeiterwohlfahrt, in der Hausaufgabenhilfe, bei der Freiwilligen Feuerwehr, in der Kulturarbeit politisches Tun ist? All diese Aufgaben gestalten Gesellschaft in positiver Weise mit.
Doch auch die genannten Organisationen haben hinzunehmen, was ihnen die kommunale Politik an (zum Beispiel finanziellen) Möglichkeiten eröffnet oder aber verschließt. Mein politischer Ansatz ist daher, in der kommunalen Selbstverwaltung mitzuarbeiten, um auf diese Weise mitzuhelfen, für das öffentliche Leben in der Stadt geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen.
Seit 2002 arbeite ich daher als wählbarer Bürger, seit 2008 dann als Stadtvertreter für die SPD Eutin in verschiedenen Ausschüssen, aber auch in der Partei selbst mit. Außerdem begleite ich durch die Arbeit in der Eutiner SPD-Fraktion die politische Willensbildung, die sowohl in den Beratungen für die Arbeit in den Ausschüssen als auch im Abstimmungsverhalten der Stadtvertreterinnen und -vertreter ihren Ausdruck findet.
Wenn Du als Eutinerin oder Eutiner ebenfalls Interesse hast, bei uns mitzuarbeiten, melde Dich doch bitte unverbindlich bei uns. Im Regelfall beißen wir nicht.
Wenn Du kein Eutiner/keine Eutinerin bist, such Dir in Deinem Ort sinnvolle Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Mitarbeit.
Der Buchtip zum Thema: Fernando Savater: Sei kein Idiot!