Schon erstaunlich, was wir uns in der Schule so für Gedanken machen: wie wir mit immer neuen Methoden, einem Wechsel vom wissens- zum kompetenzorientierten Lernbegriff [und hier bitte den Rest der pädagogischen Diskussionen und Neuerungen der letzten Jahre und Jahrzehnte ergänzen] sowie heutzutage auch immer mehr Technik unseren Schülerinnen und Schülern etwas »beibringen« könnten.
Beim 32c3 [Wiki] des CCC – wo man, wie an anderer Stelle sichtbar wird, immer alle notwendige Technik zur Verfügung hat – läuft das zum Beispiel so: jemand, der Bescheid weiß, setzt sich auf einen Tisch und erzählt eine Stunde lang über Quantenphysik und Kosmologie. Wie am Lagerfeuer: ganz ohne Material, ohne Folien, nur mit dem Maß an Veranschaulichung, das mit Mimik und Gestik eben möglich ist.
Weil es mir allenfalls in der unterrichtsfreien Zeit gelingt, den Stapel Zeitungen neben dem Sessel bis auf den Boden abzuarbeiten, habe ich erst jetzt den Artikel Der Mensch bleibt sich selbst ein Rätsel in einer Augustnummer der Zeit entdeckt: ein Interview mit Manfred Frank über die Hirnforschung und die Philosophie des Geistes.
Ein großartiges Physikbuch von über 1300 Seiten – umsonst (gegen Rückmeldung an den Autor)! Und dazu noch gut lesbar, einleuchtend auch für den Laien, mit vielen Beispielen, Querbezügen, Denkanstößen usw. – Ich kenne bislang die ersten 30 Seiten und möchte weiterlesen.
Von der Aussicht, die man zehn Millionen Lichtjahre entfernt von der Milchstraße auf eben diese hat, bis zu Quarks führt uns in Zehnerpotenzen Molecular Expressions. Aber auch andere feine Tutorials gibt's dort zu sehen. [via zeitwissen:log]