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Gelesen. Timm.

Uwe Timm: ROT. München: Deutscher Taschenbuch, 2003.

Eine Woche in Dänemark: das heißt außer in die Nordseewellen zu springen, auf der Terrasse ein Pfeifchen zu rauchen, durch Lemvig zu schlendern, in Hjerl Hede Vorstellungen vom Vergangenen zu betrachten, in Thyborøn Fisch zu kaufen und ein, zwei Runden zu laufen, auch: zu lesen.

Ob ROT nun tatsächlich ein so außergewöhnlicher Roman ist wie die Klappentexte versprachen, weiß ich nicht. Die Zeit der 68er samt ihrem Wandel, ihrer wohlbegründeten Widerständigkeit wie ihrer geschmeidigen Anpassungsfähigkeit, ist wohl ganz gut eingefangen – erscheint allerdings die Motivation für dieses Erzählen (der Auftrag für eine Grabrede für einen früheren Kombattanten, die überzeugendste Figur im Ensemble) gerade noch stimmig, ist es die Verknüpfung mit der abgeschmackten wie überflüssigen Altherrenliebesgeschichte des Protagonisten gewiss nicht mehr.

Buch bei Amazon angucken.

Stattdessen Rainald Grebe zuhören.

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