Der Bundespräsident tritt mit sofortiger Wirkung zurück.
Tscha, nach Koch und Horst Köhler sollten nun eigentlich Frau Merkel und der Westerwelle Einsicht zeigen ...
(Ob dieser Rücktritt begründet ist, kann Horst Köhler vermutlich am Besten beurteilen. Allein die Kritik an seiner Äußerung zur Bundeswehr als Schutztruppe deutscher Wirtschaftsinteressen kann es nicht gewesen sein. Da hat er über die Jahre schon Heftigeres hören müssen.
Stellen wir uns Herrn Köhler als einsichtsfähigen Menschen vor, ist es möglicherweise der nachträgliche Schrecken vor der eigenen Chuzpe, der in dieser Entscheidung deutlich wird. In seiner Erklärung allerdings steht der entscheidende Satz »Ich erkläre hiermit meinen Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten« allein, er ist nicht kausal mit einer der anderen Aussagen oder gar dem Einräumen einer Verfehlung, wie man es bei Margot Käßmann sehen durfte, verknüpft.
Daher erscheint mir der Rücktritt als eine von Arroganz nicht ganz freie private Entscheidung in der Haltung, dies (die in einer pluralistischen demokratischen Gesellschaft selbstverständlich mögliche Kritik an einer konkreten Äußerung des Staatsoberhaupts) müsse man sich als Horst Köhler nicht antun (lassen).)
Kaum vorstellen kann ich mir allerdings, dass wir bei den derzeitigen Mehrheitsverhältnissen in der Bundesversammlung einen besseren Bundespräsidenten bekommen werden als Köhler es gewesen ist.
(Ob dieser Rücktritt begründet ist, kann Horst Köhler vermutlich am Besten beurteilen. Allein die Kritik an seiner Äußerung zur Bundeswehr als Schutztruppe deutscher Wirtschaftsinteressen kann es nicht gewesen sein. Da hat er über die Jahre schon Heftigeres hören müssen.
Stellen wir uns Herrn Köhler als einsichtsfähigen Menschen vor, ist es möglicherweise der nachträgliche Schrecken vor der eigenen Chuzpe, der in dieser Entscheidung deutlich wird. In seiner Erklärung allerdings steht der entscheidende Satz »Ich erkläre hiermit meinen Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten« allein, er ist nicht kausal mit einer der anderen Aussagen oder gar dem Einräumen einer Verfehlung, wie man es bei Margot Käßmann sehen durfte, verknüpft.
Daher erscheint mir der Rücktritt als eine von Arroganz nicht ganz freie private Entscheidung in der Haltung, dies (die in einer pluralistischen demokratischen Gesellschaft selbstverständlich mögliche Kritik an einer konkreten Äußerung des Staatsoberhaupts) müsse man sich als Horst Köhler nicht antun (lassen).)
Kaum vorstellen kann ich mir allerdings, dass wir bei den derzeitigen Mehrheitsverhältnissen in der Bundesversammlung einen besseren Bundespräsidenten bekommen werden als Köhler es gewesen ist.
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