Medienkompetenz I: die Wikipedia.
Da Schülerinnen und Schüler der Bequemlichkeit halber häufig als einzige Recherchequelle die Wikipedia nutzen, ist Pflichtlektüre für Lehrkräfte Kristian Köhntopps Beitrag Wie man einen Wikipedia-Artikel... liest.
Was die Lehrkraft dort versteht, mag sie seinerseits wieder didaktisch reduzieren und so den S am fachlich relevanten Beispiel erfahrbar machen – notwendig aber ist es allemal, mit den S mögliche Kriterien zu erarbeiten bzw. ihnen solche zu nennen, damit die S selbständig die Qualität eines Artikels zu beurteilen lernen.
Was die Lehrkraft dort versteht, mag sie seinerseits wieder didaktisch reduzieren und so den S am fachlich relevanten Beispiel erfahrbar machen – notwendig aber ist es allemal, mit den S mögliche Kriterien zu erarbeiten bzw. ihnen solche zu nennen, damit die S selbständig die Qualität eines Artikels zu beurteilen lernen.
Kommentare
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Lisa Rosa am :
Hanjo am :
Ist sie natürlich auch nicht. Aber die S bringen heute eben keine Brockhaus-Artikel mehr mit – darauf reagiert der KKs Beitrag.
Zudem (und das ist wichtiger) gibt es in der Wikipedia Wege zur Beurteilung der Artikelqualität, die bei anderen Texten nicht gegeben sind – Diskussion, Versionsgeschichte etc. – und die S (und einige L) daher erst kennen lernen müssen. Die sind wiederum deshalb so wichtig, weil potentiell jeder in der Wikipedia schreiben kann – worin sich die Wikipedia eben von der Verlagspublikation unterscheidet:
Im Regelfall können S davon ausgehen, dass ein Beitrag im Kindler Literaturlexikon sachlich richtig ist – diese Gewähr haben die S in der Wikipedia nun einmal nicht.
Meinungsmedien wie Zeitungen und Zeitschriften sind natürlich noch mal 'n ganz anderer Schnack.
Lisa Rosa am :