Elternabend.
Heute war Elternabend. In einem Beruflichen Gymnasium (BG) ist das immer ein wenig seltsam, denn die Eltern wissen nicht so recht, ob sie sich noch interessieren dürfen für die Gesichter der Lehrer ihrer fast erwachsenen Kinder, die in den meisten Fällen eben schon 16, 17 Jahre alt sind.
Dieses Jahr bin ich kein Klassenlehrer am BG, und so müssen wir Fachkollegen uns nur kurz den Eltern der Klasse vorstellen; dazu haben wir uns in einer Schulkonferenz verpflichtet. Die Kollegen finden es trotzdem lästig, abends noch einmal zur Schule zu fahren oder nach einem langen Nachmittagsunterricht einfach dort zu bleiben. Ich auch. Aber wenn ich schon mal da bin, freue ich mich auch, den Eltern andeuten zu können, was ich mit ihren Kindern vorhabe.
Was ich den mir zur Verfügung stehenden drei Minuten erzähle, ist nur ein kurzer inhaltlicher Abriss des Halbjahresplans – andere Kollegen warten und möchten sich auch vorstellen.
Es freut mich, dass hinter dem kleinen, sachlichen Überblick für die Eltern die lebendige Unterrichtsrealität mit den Kindern steht: die S kommen sehr offen, vertrauensvoll zu uns. Viele arbeiten gern mit. Viele geben sich Mühe, weil sie etwas erreichen wollen, andere, weil der Unterrichtsgegenstand sie interessiert. Bei vielen S wird ein Gedanke, ein Bild, ein Problem aus meinem Unterricht in Erinnerung bleiben. Nicht bei jedem viel, aber immerhin ein wenig. Es wird sie weiter bringen auf ihrem Weg.
Wir heißen Realschülerinnen und Realschüler willkommen, wir wecken sie, wir zeigen ihnen, was sie alles können müssen; sie müssen Rückschläge hinnehmen und haben Erfolge - letztlich wird ein großer Teil von ihnen das Abitur machen und stolz auf sich sein. Einige werden unterwegs andere Wege einschlagen. Vorher werden sie in einer Vielfalt Wissen und Methoden präsentiert bekommen und sich (manchmal nur kurzzeitig) aneignen wie in ihrem Leben nie wieder.
Viele Kolleginnen und Kollegen sind sehr bemüht um unsere S, engagieren sich für guten Unterricht. Wir arbeiten gut zusammen, tauschen uns über Erfolge und Misserfolge der S aus. Wir stützen sie, wenn sie nicht mehr können. Wir helfen ihnen weiter.
So erlebe ich Schule nicht immer – aber sehr, sehr häufig. So häufig, dass ich es den Eltern eigentlich verraten müsste. Aber ich behalte das Geheimnis für mich und sage in den drei Minuten, die mir zur Verfügung stehen, nur das Halbjahresthema an und benenne einzelne Schwerpunkte im Unterrichtsgang.
Man muss auch dicht halten können.
Dieses Jahr bin ich kein Klassenlehrer am BG, und so müssen wir Fachkollegen uns nur kurz den Eltern der Klasse vorstellen; dazu haben wir uns in einer Schulkonferenz verpflichtet. Die Kollegen finden es trotzdem lästig, abends noch einmal zur Schule zu fahren oder nach einem langen Nachmittagsunterricht einfach dort zu bleiben. Ich auch. Aber wenn ich schon mal da bin, freue ich mich auch, den Eltern andeuten zu können, was ich mit ihren Kindern vorhabe.
Was ich den mir zur Verfügung stehenden drei Minuten erzähle, ist nur ein kurzer inhaltlicher Abriss des Halbjahresplans – andere Kollegen warten und möchten sich auch vorstellen.
Es freut mich, dass hinter dem kleinen, sachlichen Überblick für die Eltern die lebendige Unterrichtsrealität mit den Kindern steht: die S kommen sehr offen, vertrauensvoll zu uns. Viele arbeiten gern mit. Viele geben sich Mühe, weil sie etwas erreichen wollen, andere, weil der Unterrichtsgegenstand sie interessiert. Bei vielen S wird ein Gedanke, ein Bild, ein Problem aus meinem Unterricht in Erinnerung bleiben. Nicht bei jedem viel, aber immerhin ein wenig. Es wird sie weiter bringen auf ihrem Weg.
Wir heißen Realschülerinnen und Realschüler willkommen, wir wecken sie, wir zeigen ihnen, was sie alles können müssen; sie müssen Rückschläge hinnehmen und haben Erfolge - letztlich wird ein großer Teil von ihnen das Abitur machen und stolz auf sich sein. Einige werden unterwegs andere Wege einschlagen. Vorher werden sie in einer Vielfalt Wissen und Methoden präsentiert bekommen und sich (manchmal nur kurzzeitig) aneignen wie in ihrem Leben nie wieder.
Viele Kolleginnen und Kollegen sind sehr bemüht um unsere S, engagieren sich für guten Unterricht. Wir arbeiten gut zusammen, tauschen uns über Erfolge und Misserfolge der S aus. Wir stützen sie, wenn sie nicht mehr können. Wir helfen ihnen weiter.
So erlebe ich Schule nicht immer – aber sehr, sehr häufig. So häufig, dass ich es den Eltern eigentlich verraten müsste. Aber ich behalte das Geheimnis für mich und sage in den drei Minuten, die mir zur Verfügung stehen, nur das Halbjahresthema an und benenne einzelne Schwerpunkte im Unterrichtsgang.
Man muss auch dicht halten können.
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