Abitur 2009.
An unserem Beruflichen Gymnasium haben wir am vergangenen Samstag mit einer langen, dabei kurzweiligen Entlassungsfeier unsere Abiturienten verabschiedet. Der Rahmen war vortrefflich gewählt (die Schlossterrassen), die Lehrer-/Schülerband spielte auf, Schülerinnen und Schüler führten auf der Bühne kurze Szenen vor, die Reden waren weitgehend schülerbezogen und verloren sich nur selten im Allgemein-Ungefähren, der Landrat amüsierte sich köstlich, die Verwandten zeigten sich bewegt ... alles so, wie es sein sollte.
Die mündlichen Prüfungen vorher waren sehr unterschiedlich: es gab einzelne Prüflinge, die sich offenbar vorher genau ausgerechnet hatten, wie viele Punkte sie noch brauchten, um eine Verbesserung des Abiturschnitts zu erreichen, sodass sie nicht viel Zeit auf die Vorbereitung verschwendet hatten, andere, die deutlich prüfungsgeängstigt, andere, die vom Geschehen gänzlich unbeeindruckt waren, wieder andere, die die Prüfung nutzten, um deutlich mehr Können zu zeigen als im Unterricht. Letzteres war schön zu sehen.
Der abendliche Abiball wurde musikalisch fragwürdigst gestaltet, sodass es sich empfahl, ihn von Peterson's Sherlock Holmes begleitet auf der dem Festsaal vorgelagerten Terrasse mit Blick auf den Großen See zu genießen – mit vielen Gesprächen mit verschiedenen nun ehemaligen Schülern.
Es ist der Moment, in dem der Blick der jetzt Ehemaligen auf die Schule zu kippen beginnt: zur Erinnerung, die verklärt oder verteufelt, was über Jahre unmittelbar erlebt und daher selten reflektiert wurde, die den Großteil der verbrachten Stunden vergisst, um anhand einiger weniger ein je eigenes Bild der Schulzeit zu formen.
Tastend entwickeln die Abiturienten Entwürfe für die nächste Zeit – einige wissen schon ganz genau, was sie erwarten soll (es gibt auch solche, die wollen Lehrer werden), andere sind noch gänzlich orientierungslos. Mögen sie alle ihren Weg finden.
Die mündlichen Prüfungen vorher waren sehr unterschiedlich: es gab einzelne Prüflinge, die sich offenbar vorher genau ausgerechnet hatten, wie viele Punkte sie noch brauchten, um eine Verbesserung des Abiturschnitts zu erreichen, sodass sie nicht viel Zeit auf die Vorbereitung verschwendet hatten, andere, die deutlich prüfungsgeängstigt, andere, die vom Geschehen gänzlich unbeeindruckt waren, wieder andere, die die Prüfung nutzten, um deutlich mehr Können zu zeigen als im Unterricht. Letzteres war schön zu sehen.
Der abendliche Abiball wurde musikalisch fragwürdigst gestaltet, sodass es sich empfahl, ihn von Peterson's Sherlock Holmes begleitet auf der dem Festsaal vorgelagerten Terrasse mit Blick auf den Großen See zu genießen – mit vielen Gesprächen mit verschiedenen nun ehemaligen Schülern.
Es ist der Moment, in dem der Blick der jetzt Ehemaligen auf die Schule zu kippen beginnt: zur Erinnerung, die verklärt oder verteufelt, was über Jahre unmittelbar erlebt und daher selten reflektiert wurde, die den Großteil der verbrachten Stunden vergisst, um anhand einiger weniger ein je eigenes Bild der Schulzeit zu formen.
Tastend entwickeln die Abiturienten Entwürfe für die nächste Zeit – einige wissen schon ganz genau, was sie erwarten soll (es gibt auch solche, die wollen Lehrer werden), andere sind noch gänzlich orientierungslos. Mögen sie alle ihren Weg finden.
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