Grenzen des Unterrichtens.
Eine Woche mit 31 Stunden Unterricht (aktuelle normale Unterrichtsverpflichtung: 25 Stunden) ist zu Ende und mir geht's auch nicht viel besser.
Weil wir an unserer Schule Blockunterricht, diesen zudem nicht in Fächern, sondern in Lernfeldern erteilen, kommt es immer wieder zu Zeiten, in denen sehr viel unterrichtet werden muss, während in anderen Wochen die Unterrichtsverpflichtung unter dem normalen Soll liegt.
Es wird auch deutlich, welche Folgen das hat: mehr Unterricht aus dem Ordner, weniger Möglichkeiten, kreativ auf Geschehnisse im Unterricht zu reagieren und auf individuelle Wünsche der S einzugehen etc.
Nun bin ich müde.
[Lese erst einmal weiter in Merciers Nachtzug nach Lissabon, das mir ein Freund schickte, der – dieser Eindruck verstärkt sich von Seite zu Seite – mich bestimmt nur foppen wollte ...]
Weil wir an unserer Schule Blockunterricht, diesen zudem nicht in Fächern, sondern in Lernfeldern erteilen, kommt es immer wieder zu Zeiten, in denen sehr viel unterrichtet werden muss, während in anderen Wochen die Unterrichtsverpflichtung unter dem normalen Soll liegt.
Es wird auch deutlich, welche Folgen das hat: mehr Unterricht aus dem Ordner, weniger Möglichkeiten, kreativ auf Geschehnisse im Unterricht zu reagieren und auf individuelle Wünsche der S einzugehen etc.
Nun bin ich müde.
[Lese erst einmal weiter in Merciers Nachtzug nach Lissabon, das mir ein Freund schickte, der – dieser Eindruck verstärkt sich von Seite zu Seite – mich bestimmt nur foppen wollte ...]
Trackbacks
ats20.de am : Gelesen: Mercier.
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Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon. München: Random House, 2006.
Einiges zu diesem Buch haben geschätzte Kommentatoren und ich schon hier geschrieben.
Kommentare
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Herr Rau am :
Tanja am :
Hanjo am :
Es gibt gelungene Passagen, das will ich nicht abstreiten. Insgesamt handelt es sich aber um Pseudoliteratur. Ich hbe nichts gegen Trivialkram, lese gern sowohl Krimis als auch Science-Fiction – nur ist da klar: es ist keine Literatur und will keine sein. Bei Mercier ist das anders.
Mercier (allein das Pseudonym!) schreibt, wie er sich Literatur vorstellt: bedeutungsschwanger, nebulös. Die Fiktion des hyperbegabten schicksalszerquälten Arztes, dessen Buch im, soweit ich sehe, einzigen Exemplar auf wunderliche Weise zu einem langweiligen, aber allseits geliebten (!) Lehrer alter Sprachen gerät, der portugiesische Texte binnen kürzester Frist verstehen und übersetzen kann (!), der dann einer Begegnung mit einem Traumbild wegen sein Leben aufgibt (!), um in Portugal dann einem klischeebehafteten Ensemble verschrobenster Menschen zu begegnen – das ist zu viel für mich, und es ist gut, dass dies hier in den Kommentaren versteckt ist (Schüler könnten sonst verschrecken) ...
Zudem reicht es Mercier nie, Sachverhalte, Handlungen, Figuren zu beschreiben, nein, er muss auch noch alles ausführlichst (aus erzähltechnisch unklarer Perspektive) kommentieren und erklären, damit auch Elke Heidenreich es noch versteht ...
Natürlich bin ich auch erst halb durch, weil ich zur Zeit mehr für die Schule lese. Vielleicht wird ja noch alles gut. :-)
[Beim Spielverderber übrigens gibt es einen für dich sicher auch lesenswerten Verriss: http://spielverderber.twoday.net/stories/3479177/.]
Herr Rau am :
Hanjo am :
Tanja am :
Übrigens haben die Autoren der Schweiz einen Knall punkto Pseudonyme. Ausser Gotthelf hat glaub ich keiner es zu einem Pseudonym geschafft, über das sich nicht jeder lustig macht. Der Zeitgenosse der historischen Romane Lukas Hartmann heisst eigentlich Hansruedli Lehmann.
Aber Bichsel, Frisch und Dürrenmatt blieben bei ihren Namen. Die wahren Grossen können eben auch den Namen eines Hauswarts und Händlers von nebenan ertragen :-)