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Gelesen. Fossum.

Karin Fossum: Der Mord an Harriet Krohn. München: Piper, 2006.

Ein Beispiel dafür, wie sich der Kriminalroman immer mehr in Richtung des Romans verschiebt: die eigentliche Ermittlung und Kombination der Spuren – Kernstücke des klassischen Detektivromans – spielen fast gar keine Rolle, denn der Täter war ungeschickt und hinterließ viele Spuren, sodass der Fall recht einfach zu klären ist.

Der Leser erlebt das Geschehen aus der Perspektive des Täters, erfährt auch seine Motivation, sieht ihn nach der Tat ein neues Leben aufbauen und Schulden – finanzielle und zwischenmenschliche – abtragen. Der Täter – vorher Spieler und gesellschaftlicher loser – resozialisiert sich selbst, das Fundament dieser Entwicklung ist allerdings die begangene Tat, und der Ermittler hat noch nie einen Fall ungeklärt gelassen ...

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