Gelesen.
Frank Schätzing: Der Schwarm. Frankfurt am Main: Fischer TB, 2006.
Etwa die erste Hälfte gefiel mir gut: Schwerpunkte liegen auf der Entfaltung eines Plots, der von seiner Idee her originell ist und sehr überzeugend aufgebaut wird, sowie auf der Wissensvermittlung, um das Geschehen auch als Nicht-Naturwissenschaftler verstehen zu können. Je weiter jedoch die Geschichte voranschreitet, desto klischeehafter bewegt sie sich in das durch das Schielen des Autors Richtung Hollywood vorgegebene Schema immergleicher Thrillerabläufe. Dass die Figuren dabei explizit immer wieder auf die Ähnlichkeit des Geschehens zu aus Filmen bekannten Topoi hinweisen, befreit Schätzing nicht vom Vorwurf der gekonnten Montage aus der Musterkiste. Gekonnt aber ist es: ein gutes Statt-Spielfilm-Buch.
Zwei wichtige Bestseller – Sakrileg und Der Schwarm – habe ich mir jetzt mal angesehen. Es gewinnt: Schätzing.
Buch bei Amazon angucken.
Etwa die erste Hälfte gefiel mir gut: Schwerpunkte liegen auf der Entfaltung eines Plots, der von seiner Idee her originell ist und sehr überzeugend aufgebaut wird, sowie auf der Wissensvermittlung, um das Geschehen auch als Nicht-Naturwissenschaftler verstehen zu können. Je weiter jedoch die Geschichte voranschreitet, desto klischeehafter bewegt sie sich in das durch das Schielen des Autors Richtung Hollywood vorgegebene Schema immergleicher Thrillerabläufe. Dass die Figuren dabei explizit immer wieder auf die Ähnlichkeit des Geschehens zu aus Filmen bekannten Topoi hinweisen, befreit Schätzing nicht vom Vorwurf der gekonnten Montage aus der Musterkiste. Gekonnt aber ist es: ein gutes Statt-Spielfilm-Buch.
Zwei wichtige Bestseller – Sakrileg und Der Schwarm – habe ich mir jetzt mal angesehen. Es gewinnt: Schätzing.
Buch bei Amazon angucken.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt