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Gelesen. Sandgren.

Lydia Sandgren: Gesammelte Werke. Übertragen von Stefan Pluschkat und Karl-Ludwig Wetzig. Hamburg: Mare, 2021.

Eine Mutter zweier Kinder verschwindet spurlos, Mann und Kinder richten sich im neuen Leben ein. Als das Buch einsetzt, sind die Kinder junge Erwachsene; die Tochter Rakel stößt auf eine Spur.

Was wie der Plot eines Kriminalromans klingt, wäre als solcher eine Enttäuschung, denn das Buch endet an einer Stelle, an der die Lösung präsentiert werden könnte. Statt tatsächlich die Verfasstheit und Gründe der Frau zu erforschen, die Kinder und Mann verlässt, stehen im Fokus dieses Buches eine langjährige Männerfreundschaft und die Befindlichkeiten der beiden – die letztlich recht langweilig sind. Interessanter ist da schon die Tochter Rakel, die ihre positiven Erinnerungen an die Mutter mit dem über sie Erfahrenen in Einklang zu bringen versucht.

Kein schlechtes Buch, aber auf mindestens das Doppelte des Gehalts aufgebläht (wer Novellen denkt, muss nicht Romane schreiben). Eine gute Lektorin hätte Wunder wirken können.

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