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Lehrermangel.

„Zum Schuljahresbeginn fehlen 10.000 Lehrer“, meldet die Tagesschau Die Welt zitierend. Dies ist bedauerlich, ergibt sich aber nun einmal zwangsläufig aus dem Zusammenspiel positiver Entwicklungen wie der Förderung von Gesamtschulen und negativer Begleitumstände wie zögerlicher Ausbildungs- und Einstellungspolitik.

Die Politik wird sich ebenso wie die Gesellschaft insgesamt an den Gedanken gewöhnen müssen, dass Bildung etwas kostet, dass in Schulen investiert werden muss – Halbherzigkeit führt nicht weiter.

Es gibt positive Aspekte der Kulturhoheit der Bundesländer, insgesamt aber überwiegen für mich die negativen. Aus der Sicht der Landesfinanzminister ist es möglicherweise die richtige Entscheidung, die Personalkosten durch Arbeitszeitverlängerungen und Einstellungsstops zu verringern – gesamtgesellschaftlich ist es fatal. Ein bundespolitisch hervorragender (wenn auch noch nicht ausreichender) Coup wie die Unterstützung des Ausbaus bestehender Schulen zu Ganztagsschulen verpufft, wenn die Länder nicht das Personal bereitstellen.

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