Gelesen. Lanchester.
John Lanchester: Die Mauer. Übertragen von Dorothee Merkel. Stuttgart: Klett-Cotta, 2019.
Wie ungewöhnlich (gut) Sibylle Berg schreibt, wird deutlich durch den Kontrast zu Die Mauer: letzteres ebenfalls eine Dystopie, die heutige Entwicklungen fortschreibt (die Mauer ist das Küstenbollwerk gegen den gestiegenen Meeresspiegel und »die Anderen«: anlandende Klimaflüchtlinge), aber ganz konventionell und sprachlich einfach erzählt: solides Handwerk (und als solches zum Beispiel in der Schilderung der psychischen Verfasstheit der auf der Mauer ihren Pflichtdienst ableistenden jungen Leute nicht zu unterschätzen), aber auch nicht mehr.
Wie ungewöhnlich (gut) Sibylle Berg schreibt, wird deutlich durch den Kontrast zu Die Mauer: letzteres ebenfalls eine Dystopie, die heutige Entwicklungen fortschreibt (die Mauer ist das Küstenbollwerk gegen den gestiegenen Meeresspiegel und »die Anderen«: anlandende Klimaflüchtlinge), aber ganz konventionell und sprachlich einfach erzählt: solides Handwerk (und als solches zum Beispiel in der Schilderung der psychischen Verfasstheit der auf der Mauer ihren Pflichtdienst ableistenden jungen Leute nicht zu unterschätzen), aber auch nicht mehr.
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