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Gelesen. Berg.

Sibylle Berg: GRM. Brainfuck. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2019.

Heftig und zeitweise schwer erträglich; gewiss keine Wohlfühl-Literatur. Und natürlich trotzdem – wahlweise deshalb – empfehlens- und lesenswerte … Dystopie, wäre hier das nächste zu erwartende Wort. Aber tatsächlich ist der Brainfuck eine solche nur teilweise, weil viele der geschilderten Begebenheiten weder fiktional noch zukünftig sind, sondern fast schon wieder vergessener junger faktischer Vergangenheit entstammen. Insofern eher ein Rant aus vielen Stimmen einer Zeit voller gedachtem und ausgelebtem Hass – wenn bei aller hellsichtigen Verzweiflung über den destruktiven Irrsinn des Menschen auch der Wille zur humanistischen Hoffnung erkennbar wird (erklärt man sich in naiver Harmoniesucht).

Alles Weitere viel klüger in der Rezension Ursula März’ in der Zeit – »Ein Buch wie ein Sprengsatz« (€), auf die mich Tanja hinwies.

Trackbacks

ats20.de am : Gelesen. Seiler.

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Lutz Seiler: Stern 111. Berlin: Suhrkamp, 2020. Einem Kollegen mailte ich dazu: Bin erst knapp halb durch. Ist bislang nicht schlecht, aber auch nicht ganz groß, wenn stellenweise auch von feinem Sprach- und Handlungswitz, finde ich (bislang). Dokum

ats20.de am : Gelesen. Berg.

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Sibylle Berg: RCE. #RemoteCodeExecution. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2022. Dass der Trend aus dem Jugend-/All-Age-Buch, das immer mindestens in einer Trilogie kommen muss, nun auch auf die ernsthafte Literatur übergreift, muss nicht positiv sein: GRM B

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