Haruki Murakami: Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede. Übersetzt von Ursula Gräfe. München: btb, 2010.
Ein erfreulich unaufgeregtes Buch, in dem Murakami einerseits darstellt, wie wichtig ihm das Laufen als Ergänzung, Gegenpol und Analogon zum Schreiben ist, andererseits fern von jedweder Eitelkeit zeigt, wie anstrengend das eine wie das andere für ihn ist. Nicht spektakulär, aber angenehm, fast meditativ die Einfachheit des Laufens nachbildend.
Erst jetzt zufällig entdeckt: das ursprünglich von Rolf Michaelis zusammengestellte Kleine Adreßbuch für Jerichow und New York ist von Anke-Marie Lohmeier (die mich 1997 mal staatsexaminiert hat) aktualisiert und online neu herausgegeben worden. Eine feine Ergänzung zum hier auch schon erwähntenKommentar zu Johnsons Jahrestage.
Der Landtag Schleswig-Holstein erlaubt neuerdings die Unterzeichnung von Online-Petitionen. Mit der Petition Gabriele Köglers zum Fracking darf (und sollte man) beginnen. Vielleicht beendet dann auch Herr Habeck (CDU Bündnis 90/Die Grünen) die Geheimniskrämerei …