Brodowin.
Die Herbstferien nutzten wir unter anderem auch für einen Aufenthalt von drei Nächten in der Schorfheide – ganz abgesehen davon, dass wir in der Nähe Verwandte besuchen wollten, ist die Schorfheide nicht zu weit weg, zudem alles andere als überlaufen.

Wir lasen vom Ökodorf Brodowin, wo wir auf jeden Fall unser Lager aufschlagen wollten, und fanden dort Unterkunft in der Ferienwohnung von Siegi’s Landhauspension (nur echt mit Apostroph), die wir schon mal weiterempfehlen können. Besonders gefallen hat uns der hochterrassenartige Balkon, von dem aus man morgens früh schon, mit einem Tee am Tisch sitzend, über die Apfelbäume des Gartens blicken und den Duft des Herbstes spüren kann. Siegis Mann wiederum presst aus diesen Äpfeln (Ontario und Boskop) einen großartigen Apfelsaft, der geschmacklich geradezu überwältigt. Der nächste Geldautomat (für die Barzahlung der Unterkunft) ist übrigens in Angermünde.

In Brodowin selbst ist zur Nachsaison natürlich nichts los; der lebendigste Teil und Kernstück ist der Hofladen der ehemaligen LPG, nach der Wende umgewandelt in eine Genossenschaft, nach und nach zu einem Vorzeigebetrieb nach Demeter-Standard aufgebaut, der wesentlich für eine ökologisch verträgliche Landwirtschaft im Einklang mit Erfordernissen des Naturschutzes steht und damit die Umgebung des Dorfes prägt. Andere Betriebe haben sich ähnlich ausgerichtet; die Marke Ökodorf Brodowin steht sowohl für die dort erzeugten Produkte als auch für das Dorf insgesamt, in dem (und in dessen Umgebung) die Ökodichte deutlich höher ist als provinzüblich; ein wenig fühlten wir uns an Dörfer im Wendland erinnert. – Und nein, im Schwarzen Adler, der Dorfgaststätte, gibt’s nach 18 Uhr (zumindest für uns überraschend) nix mehr. Gut, dass wir uns vorher im Hofladen mit Brot, Käse und Tee eingedeckt hatten.

Eine der schönsten Wanderungen dort ist sicher die zur Klosterruine Chorin – auf dem Hinweg über die alte Amtsstraße, auf dem Hinweg durch einen dichten Buchenwald (okay, ein paar Eichen und andere Sorten sind auch dabei), auf dem Rückweg über Theerofen durch einen Kieferforst:
Man kann auf der Wanderung auch einen Abstecher in den Ortskern Chorins machen, um dort vielleicht eine Flasche Mineralwasser erwerben zu wollen, wird allerdings erleben, dass Chorin selbst eine konsumfreie Zone ist.

Empfehlenswert ist ein Ausflug nach Eberswalde, eine Stadt, in dem wir ebenfalls Anflüge positiver Gestaltung und erfreuliche Zeichen alternativer Kultur und bewussten Wirtschaftens – beispielsweise der Regionalladen Krumme Gurke – bemerken konnten. Die dort unter anderem erworbenen Senfgurken Schwabecker Goldhatte ich ganz vergessen – werden heute probiert sind köstlich! Erst beim Nachlesen habe ich erfahren, dass es in Eberswalde eine Hochschule für nachhaltige Entwicklung gibt, deren Einfluss man deutlich bemerkt.

Als Abschlusswanderung sind wir am Abreisetag noch die Runde um die Brodowiner Seen spaziert, eine Strecke, die ich an einem Morgen zuvor auch gelaufen war.
Album Brodowin und Umgebung.

Wir lasen vom Ökodorf Brodowin, wo wir auf jeden Fall unser Lager aufschlagen wollten, und fanden dort Unterkunft in der Ferienwohnung von Siegi’s Landhauspension (nur echt mit Apostroph), die wir schon mal weiterempfehlen können. Besonders gefallen hat uns der hochterrassenartige Balkon, von dem aus man morgens früh schon, mit einem Tee am Tisch sitzend, über die Apfelbäume des Gartens blicken und den Duft des Herbstes spüren kann. Siegis Mann wiederum presst aus diesen Äpfeln (Ontario und Boskop) einen großartigen Apfelsaft, der geschmacklich geradezu überwältigt. Der nächste Geldautomat (für die Barzahlung der Unterkunft) ist übrigens in Angermünde.

In Brodowin selbst ist zur Nachsaison natürlich nichts los; der lebendigste Teil und Kernstück ist der Hofladen der ehemaligen LPG, nach der Wende umgewandelt in eine Genossenschaft, nach und nach zu einem Vorzeigebetrieb nach Demeter-Standard aufgebaut, der wesentlich für eine ökologisch verträgliche Landwirtschaft im Einklang mit Erfordernissen des Naturschutzes steht und damit die Umgebung des Dorfes prägt. Andere Betriebe haben sich ähnlich ausgerichtet; die Marke Ökodorf Brodowin steht sowohl für die dort erzeugten Produkte als auch für das Dorf insgesamt, in dem (und in dessen Umgebung) die Ökodichte deutlich höher ist als provinzüblich; ein wenig fühlten wir uns an Dörfer im Wendland erinnert. – Und nein, im Schwarzen Adler, der Dorfgaststätte, gibt’s nach 18 Uhr (zumindest für uns überraschend) nix mehr. Gut, dass wir uns vorher im Hofladen mit Brot, Käse und Tee eingedeckt hatten.

Eine der schönsten Wanderungen dort ist sicher die zur Klosterruine Chorin – auf dem Hinweg über die alte Amtsstraße, auf dem Hinweg durch einen dichten Buchenwald (okay, ein paar Eichen und andere Sorten sind auch dabei), auf dem Rückweg über Theerofen durch einen Kieferforst:
Man kann auf der Wanderung auch einen Abstecher in den Ortskern Chorins machen, um dort vielleicht eine Flasche Mineralwasser erwerben zu wollen, wird allerdings erleben, dass Chorin selbst eine konsumfreie Zone ist.

Empfehlenswert ist ein Ausflug nach Eberswalde, eine Stadt, in dem wir ebenfalls Anflüge positiver Gestaltung und erfreuliche Zeichen alternativer Kultur und bewussten Wirtschaftens – beispielsweise der Regionalladen Krumme Gurke – bemerken konnten. Die dort unter anderem erworbenen Senfgurken Schwabecker Gold

Als Abschlusswanderung sind wir am Abreisetag noch die Runde um die Brodowiner Seen spaziert, eine Strecke, die ich an einem Morgen zuvor auch gelaufen war.
Album Brodowin und Umgebung.
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