Gelesen. Doctorow.
Cory Doctorow: Walkaway. Übertragen von Jürgen Langowsky. München: Heyne, 2018.
Doctorow zeichnet eine in einer nicht allzu fernen Zukunft liegende Welt, die in dystopischen »Default« und utopischen »Walkaway« unterteilt ist, in denen gegensätzliche Lebensentwürfe gelebt werden, und strickt eine hölzern-funktionale Romanhandlung drumrum. Wesentliche Probleme wie Kleidungs- und Nahrungsherstellung, Begrenztheit des Lebens aufgrund Verletzlichkeit des Körpers etc. werden technisch gelöst – die Welt: ein Hackerspace. Eine der interessantesten Figuren ist in der Folge das in vielen Instanzen auf diversen Rechnern laufende Backup einer bei einem Angriff des Defaults zu Tode gekommenen Informatikerin. – Dem Buch hätte ein*e beherzte*r Lektor*in gut getan, um Redundanzen zu beseitigen und damit den Umfang auf die Hälfte zu verringern.
Doctorow zeichnet eine in einer nicht allzu fernen Zukunft liegende Welt, die in dystopischen »Default« und utopischen »Walkaway« unterteilt ist, in denen gegensätzliche Lebensentwürfe gelebt werden, und strickt eine hölzern-funktionale Romanhandlung drumrum. Wesentliche Probleme wie Kleidungs- und Nahrungsherstellung, Begrenztheit des Lebens aufgrund Verletzlichkeit des Körpers etc. werden technisch gelöst – die Welt: ein Hackerspace. Eine der interessantesten Figuren ist in der Folge das in vielen Instanzen auf diversen Rechnern laufende Backup einer bei einem Angriff des Defaults zu Tode gekommenen Informatikerin. – Dem Buch hätte ein*e beherzte*r Lektor*in gut getan, um Redundanzen zu beseitigen und damit den Umfang auf die Hälfte zu verringern.
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