Gelesen. Flix.
Flix: Spirou in Berlin. Hamburg: Carlsen, 2018.
Wirklich passend erscheint mir das ganze Setting – wesentlicher Schauplatz ist die DDR kurz vor dem Mauerfall – nicht. Die Notwendigkeit der Darstellung der Lebensbedrohlichkeit und Menschenfeindlichkeit einer jeden Diktatur führt zu Problemen: wie ist der Tod an der Mauer darstellbar? Wie Überwachung, wie Folter? Flix hat allerdings überzeugende zeichnerische und erzählerische Lösungen gefunden, ohne die kinderfreundlichen Vorgaben des vielfältigen Spirou-Kanons zu gefährden.
Eine Menge versteckter Anspielungen auf Mawils Kinderland, Harry-Potter-Verfilmungen, Kubricks Shining, Lucky Luke, den kleinen Maulwurf, Sandmännchen, Lolek und Bolek, Pittiplatsch und Schnatterinchen, aber auch auf den Stern-Skandal um die vermeintlichen Hitler-Tagebücher, historische Aussprüche rund um die Grenzöffnung etc.
[Update:] Kind 2 hat auch die Abrafaxe gefunden, die ich übersehen hatte.
Wirklich passend erscheint mir das ganze Setting – wesentlicher Schauplatz ist die DDR kurz vor dem Mauerfall – nicht. Die Notwendigkeit der Darstellung der Lebensbedrohlichkeit und Menschenfeindlichkeit einer jeden Diktatur führt zu Problemen: wie ist der Tod an der Mauer darstellbar? Wie Überwachung, wie Folter? Flix hat allerdings überzeugende zeichnerische und erzählerische Lösungen gefunden, ohne die kinderfreundlichen Vorgaben des vielfältigen Spirou-Kanons zu gefährden.
Eine Menge versteckter Anspielungen auf Mawils Kinderland, Harry-Potter-Verfilmungen, Kubricks Shining, Lucky Luke, den kleinen Maulwurf, Sandmännchen, Lolek und Bolek, Pittiplatsch und Schnatterinchen, aber auch auf den Stern-Skandal um die vermeintlichen Hitler-Tagebücher, historische Aussprüche rund um die Grenzöffnung etc.
[Update:] Kind 2 hat auch die Abrafaxe gefunden, die ich übersehen hatte.
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