Gelesen. Becher.
Ulrich Becher: Murmeljagd. München: btb, 2011.
Ein übrig gebliebenes Buch, keine Neuerscheinung, sondern zum ersten Mal 1969 veröffentlicht. Schildert in der Zeit des »Anschlusses« Österreichs die Flucht des Weltkriegspiloten und Journalisten Albert Trebla und seiner Frau vor den Nazis, ihre Begegnung mit skurrilen Figuren stets quer zum Mainstream, ihren Parforceritt durch die europäische Geschichte und ihre landesübergreifenden Familienbande. Fast schrill Protest einlegend gegen die Unmenschlichkeit der Zeit, die Dummheit der deutschen Machthaber im Kleinen wie im Großen, ein Fanal für die Freiheit setzend. – Und auch ein Problem: aus welchem Land darf der Wein kommen, wenn die wichtigen Länder schon faschistisch (besetzt) sind? Was geschieht, wenn Frankreich fallen sollte?
Ein übrig gebliebenes Buch, keine Neuerscheinung, sondern zum ersten Mal 1969 veröffentlicht. Schildert in der Zeit des »Anschlusses« Österreichs die Flucht des Weltkriegspiloten und Journalisten Albert Trebla und seiner Frau vor den Nazis, ihre Begegnung mit skurrilen Figuren stets quer zum Mainstream, ihren Parforceritt durch die europäische Geschichte und ihre landesübergreifenden Familienbande. Fast schrill Protest einlegend gegen die Unmenschlichkeit der Zeit, die Dummheit der deutschen Machthaber im Kleinen wie im Großen, ein Fanal für die Freiheit setzend. – Und auch ein Problem: aus welchem Land darf der Wein kommen, wenn die wichtigen Länder schon faschistisch (besetzt) sind? Was geschieht, wenn Frankreich fallen sollte?
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