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Urheberrecht und Deutschaufsätze.

Zu Herrn Raus Artikel Aus welchen Jahren stammen aktuell lieferbare Bücher (bei Amazon)? schrieb ich in etwa:

Dass sich die S mit diesem Thema gut genug auskennen, um Stellung nehmen zu können, kann man wohl nicht verlangen: dazu ist es zu komplex und – trotz der Bedeutung für alltägliche Sachverhalte – zu unwichtig (es ist ja nur Hintergrund für spürbare Auswirkungen). Deutschunterrichtlich wäre auch nicht die Sache im Vordergrund, sondern das Arbeiten mit Informationen in Texten.

Kompetenzorientiertes Arbeiten könnte demnach so aussehen, dass – wie Laura schon vorschlägt – eine Sammlung von Informationen gegeben wird, mit denen dann gearbeitet wird – Texterörterung eben.

Noch interessanter wäre: eine zeitliche Ausweitung der Abiturprüfung, die Hineingabe eines umfangreichen Konvoluts aus sehr unterschiedlichen Quellen (Lobby, Bürgerrechte, Politik, Technik, Juristen, unterschiedliche Betroffene etc.), die dann ausgewertet und auch im Hinblick auf ihre Verlässlichkeit, sachliche Richtigkeit, Argumentationsstrategie etc. beurteilt werden müssten.

Praxisnahe Alternative dazu: Rechner mit Netzzugang (ich sehe Ministerialbeamte schnappatmen) und die Aufforderung, sich in den nächsten drei Stunden umfangreich zu informieren, bevor dann der Aufsatz geplant und geschrieben wird … schwierig natürlich für die Korrigierenden, aber durch Vorarbeit und das Entwerfen eines kompetenzorientierten Korrekturbogens sicher machbar.

(Dass ich von Aufsätzen allgemein so rasch auf Abituraufsätze komme, liegt daran, dass diese Osterferientage der Korrektur derselben gehören.)

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