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Wikis in der Schule.

Zu kubiwahns Artikel Wiki im Unterricht – ein paar Versuche schrieb ich:

Generell halte ich Wikis auch für das am deutlichsten unterschätzte (computergestützte) Werkzeug für die Schule. Dass ich weniger damit arbeite als ich möchte, hängt auch mit der noch zu verbessernden Verfügbarkeit zusammen: wenn man das Wiki zu einer das Lernen begleitenden Plattform machen möchte, bedarf es der dauernden Verfügbarkeit – um nur kurz etwas zu zeigen, möchte ich nicht in den Computerraum gehen (was in den meisten Stunden wegen Auslastung desselben auch gar nicht möglich ist), und ich möchte nicht 80 Minuten Unterricht im Computerraum machen, nur weil ich 10 Minuten ein Arbeitsergebnis zeigen/bearbeiten/was auch immer will.

Gerade das Überarbeiten finde ich als Deutschlehrer am interessantesten, denn der Prozess, der sonst vollkommen verborgen bleibt, wird durch die Versionsgeschichte transparent und nachvollziehbar.

Das einzige Wiki allerdings, das – abgesehen von frühen Versuchen – bei meinen S auch über Jahre genutzt wird, sind die Seiten des Schulwikis zur Internationalen Literatur (in kleinerem Maßstab zur Zukunft des Buchhandels), das meine Buchhandelsauszubildenden mit Inhalten befüllen – aber auch dort steht der diese Leistung fordernde Lehrer dahinter.«

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Kommentare

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Timo am :

*na, das Buch-Wiki ist doch super, grandios, was da so wächst.
ist das nicht ein exzellentes Beispiel, was gemeinsam möglich ist.
Wichtig dabei zu sagen, dass Du die Regie führst, weil es sonst "von alleine" nicht laufen würde. Hier ist aus meiner Sicht der große Irrglaube mit wikis: Dass bereits das Bereitstellen der Plattform zu einer Nutzung und stetigen Mitarbeit führen würde. Nein, es braucht immer wieder einen aktiven Moderator oder im Schulkontext: Antreiber, der anstößt und einfordert.

Hanjo am :

*Danke, Timo. –

Insofern ist das Wiki wie Schule im Ganzen: der »Antreiber, der anstößt und einfordert«, gibt einen Rahmen vor und zeigt den Schülerinnen und Schülern (und konstatiert erfreut selbst), was sie alles können, wenn sie wollen (sollen). Wenn Schule gut geht, bewahren sie sich genau dieses Gefühl: ich kann was. Und das gut.

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