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Buch und Netz.

«Das Buchuniversum muss sein Verhältnis zur elektronischen Schiene noch finden» – Ein Gespräch mit Hartmut Winkler über Diskursökonomie, Bücher als PDF und die Medienwissenschaft. [netbib]

Das neue Buch Winklers, Diskursökonomie, gibt's parallel zur Buchausgabe auch als PDF. Das ist fein und sollte viel öfter so sein. Wenn mich ein Buch interessiert, kaufe ich es sowieso, weil ich am Bildschirm keine längeren Texte lesen mag und mir die ganze analoge Buchhandhabung (Haptik, Lesezeichen, Anstreichungen etc.) fehlte. Zusatznutzen wie eine Volltextsuche und das leichte Kopieren von Zitaten jedoch sind mir sehr willkommen.

Würde ich für solche Paralleleditionen auch etwas zahlen (wollen)? Nein. Der Text wird vom Verlag ohnehin digitalisiert; ein PDF zum Buch wäre mehr oder weniger ein Abfallprodukt des modernen Herstellungsverfahrens. Unter diesem muss der gemeine Leser täglich leiden, denn es bringt mit sich, dass Verlage nahezu alle Kontrollschritte vor dem Druck der Bücher wegrationalisiert haben – Rechtschreibfehler, Setzfehler und unlektorierte Ausdrucksschwächen (auch bei stw) müssen in immer größer werdender Zahl hingenommen werden –; so ist denn dieser kleine Zusatznutzen nur ein gerechter Ausgleich.

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