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Hinterm Hindukusch geht's weiter …

Thomas de Maizière, Bundesminister der Verteidigung, sagt:

»Die Sicherheit Deutschlands ist heute nicht mehr geografisch zu begrenzen.

Die neuen Bedrohungen machen vor nationalen Grenzen nicht mehr Halt: Machtverschiebungen zwischen Staaten und der Aufstieg neuer Regionalmächte, fragile oder zerfallene Staaten, internationaler Terrorismus, kriminelle Netzwerke und Strukturen organisierter Kriminalität kennzeichnen Risiken, die ebenso destabilisierende Folgen haben können wie Klima- und Umweltkatastrophen, die Proliferation von Massenvernichtungswaffen oder unsere störanfällige Informationstechnologie. Selbst Straßen, Wasserwege, Stromnetze und globale Vernetzung werden vor diesem Hintergrund zur kritischen Infrastruktur.

Unsere Interessen und unser Platz in der Welt werden wesentlich von unserer Rolle als Exportnation und Hochtechnologieland in der Mitte Europas bestimmt. Daraus folgt: Wir haben ein nationales Interesse am Zugang zu Wasser, zu Lande und in der Luft.«

Nicht nur ist richtig – fefe weist darauf hin –, dass der letzte, der so etwas gesagt hat, zurückgetreten ist, es ist auch wichtig, dass diejenigen, die sich heute für Jahre in der Bundeswehr verpflichten, wissen, was sie da tun: es bedeutet Verteidigung nicht nur unseres Landes in seinen Grenzen, sondern (in einem neusprechartig sehr weit gespannten Begriff von Verteidigung) an nahezu beliebigen Orten der Welt, wenn es denn im Interesse der Wirtschaft liegt.

Das sollte auch deutlich sein, wenn die Karriereplaner der Bundeswehr sich mal wieder unsere Schüler abholen wollen.

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